Das war mal wieder eine Freude. Mit Paramnesia und Obelyskkh gleich zwei echt anständige Vertreter der etwas härteren Gangart im Kulturbahnhof. Einmal Black Metal und einmal doomiger Heavy Metal.

Paramnesia


Absolut überraschend und unglaublich energiegeladen. Ein Klanggewitter. Quasi ein akkustischer Spaziergang durch einen düsteren Wald. Nur die Bäume waren Raketensilos, aus denen gefeuert wurde und der Spaziergang war eine Fahrt in einem Leopard-Panzer. Eine überaus beeindruckende und gewaltige Vorstellung. Selten haben mir die Ohren schon beim Konzert so geklingelt. Frankreich ist in diesem Genre aktuell kaum zu übertreffen und das haben die Kollegen eindrucksvoll bewiesen.

Obelyskkh

Der zweite Act war Obelyskkh aus dem Fränkischen. Das erste Stück hat mich zugegebenermaßen nach dem Auftritt von Paramnesia etwas gelangweilt, aber dann kam auch hier der Nachbrenner. Absolut großartiger Heavy Psychedelic Doom Metal mit ziemlich geilen Tempowechsel, sludgigem Gesang und einer ziemlich motivierten Combo, die als Rauswerfer das Publikum mit dem verbliebenen Equipment ausgestattet hat. Mit viel Getöse von der Bühne war das Motto.

Fazit

Sehr schönes Konzert, das ganz klar nur eine Wertung verdient hat:
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