Nun hat es doch endlich neben Arbeit und Dienstreisen das Konzertjahr einzuläuten. Neue Stadt, neue Location aber tatsächlich nur eine neue Band. Zum Tanz haben Ancst, Depravation und A Secret Revealed im Gerber 3 in Weimar geladen. Also quasi dreimal Irgendwas-Metal plus Crust. Ancst klebt jetzt schon eine Weile an der Kutte, also Pflichttermin. Und auch mal was Neues sehen und schauen,wie die Metalszene außerhalb Jena, Plagwitz und Connewitz sich so gibt.

Das allerdings auszuführen, würde den Rahmen sprengen. Aber es ist etwas anders, vor allem im Vergleich zu Leipzig. Hauptgrund der Reise war allerdings die Musik. Was gab es also zu hören und sehen:

A Secret Revealed

Startschuss für den Abend gaben A Secret Revealed, die auch gerade mit einem neuen Album am Start sind und im Rahmen der kleinen Tour auch etwas präsentierten. Sehr nice, Post ist ja wirklich so ein Ding das mir mit fast allen Suffixen und Präfixen gefällt,interessant ist dann doch wider die Kombi mit Gesang. Glücklicherweise hat dies hier sehr gut gepasst, da man für den Gesang eben nicht darauf verzichtet hat mit den Instrumenten weiterhin Gas zu geben. Und der Gesang war echt gut. Und dashat gestern soviel Eindruck hinterlassen, dass es dafür ein Longsleeve am Merchandising-Stand gab und das Album beim Schreiben gerade im Hintergrund läuft.

Sogar Videos hat A Secret Revealed zum Anschauen. Was heutzutage alles möglich ist …

Kann man reĂĽssierend irgendetwas negatives sagen? Nein, das war sehr solide geliefert.

Depravation

Nach Umbaupause ging es mit Depravation crustig weiter. Vorname laut Plakat jetzt Death Metal. Kann man machen, obwohl es mir mittlerweile immer schwerer fällt klare Linien zu ziehen. Aber egal, auch bei Depravation gab es ordentlich Geballer, das ganze aber dann schon eine Spur aggressiver. Musikalisch allerdings deutlich stärker als beim letzten Mal in Leipzig. Aber der Auftritt war auch deutlich kürzer.

Nach ich glaube wirklich nur drei StĂĽcken war Schluss. War gut, aber eben ĂĽberraschend kurz. Ist wahrscheinlich noch nie passiert …

Ancst

Zum Abschluss haben es Ancst dann irgendwie geschafft noch eine ordentliche Schippe Härte drauf zu hauen. Sehr satter Sound und trotz sichtbarer Schmerzen bei einigen der Bandmitglieder wurde brav bis zum Ende durchgezogen. Auf den Alben verhört sich eine ganze Menge, aber die Energie bei einem Live-Auftritt ist schon noch was anderes. Doppelplusgut.

Und dafĂĽr gab es dann auch ein Shirt, auch wenn es kein richtiges Bandshirt ist. Ich hab ja schon eines und die meisten Kollegen bekommen es eh nicht mehr geschnitten ob da nun Ancst, Ast, Zeit oder was anderes steht.

Fazit

Also kein Fehler bis knapp halb eins in einer echt verräucherten Hütte zu stehen, um dann noch mit Regionalbahn zurück ins Bett zu fahren. Ganz klare:

đź‘•đź‘•đź‘•đź‘•đź‘•