Nach einer kurzen Kulturpause nun endlich wieder mal etwas Musik. In Jena. In der Baracke. Mit Shirokuma, Nine Eleven und Geraniüm gab es ein Programm von Screamo bis Crust. Und genau wie beim letzten Konzert war es von der Größe ein Wohnzimmer – ohne Pfeiler allerdings – mit einer gefühlten Temperatur von 30°C und einer dazu echt brutal übertriebenen Luftfeuchtigkeit. Hat es sich trotzdem gelohnt? Auf jeden Fall kann man die Location auf dem Radar behalten.

Shirokuma

Der Startschuss gab Shirokuma aus Schweden. Screamo. Handwerklich ganz ordentlich, aber eben Screamo und nicht so wirklich mein Thema.

Nine Eleven

Mit Nine Eleven als zweite Band dann Hardcore Punk aus Frankreich. Leider auch nicht mein Fall. Es gab tatsächlich so zwei Stücke, da ist was gegangen, aber das ist mir dann doch alles zu monoton.

Da es keinen Zwangseintritt gab und nur freiwillige Spenden war das alles OK, ich habe trotzdem überlegt, ob ich nicht zu Hause weiter den Fußboden saniert hätte. Aber es stand ja noch was mit Crust auf dem Menü.

Geraniüm

OK, alleine für Geraniüm hat sich der Besuch so ganz weit im Norden von Jena gelohnt. Bei den ersten Takten war klar: Geschwindigkeit und Energie passen, die Jungs aus Frankreich meinen es Ernst. Wie zu erwarten bei Crust ein eher überschaubar langes Set, dafür bis zum Schluss mit ordentlich Druck nach vorn. Damit war also doch wieder alles gut. und ob des doch frühen Starts, war ich deutlich vor Mitternacht zu Hause. Läuft! Und Dank der echt überschaubaren Preise war sogar noch etwas Merchandising drin. Ein neues T-Shirt mal wieder. Eigentlich müsste ich für die nächsten Jahrzehnte nie wieder Oberteile kaufen, so viele stapeln sich im Schrank …

Fazit

Fällt schwer diesmal, weil man so vieles werten könnte. Die Bands, die Musik, die Location, die Leute … und ehrlich, da bis auf die ersten zwei Bands, deren Musik einfach nicht so wirklich meine Baustelle ist, alles echt Sahne war, ganz solide:

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