Vierter Tag des Doom Over Leipzig 2018. Die Füße sind nicht mehr ganz so leicht, aber Sonne stimmt versöhnlich. Letzte Runde, nochmal sieben Bands mit After-Show: Yellow Eyes, Wrekmeister Harmonies, Khemmis, Celeste und The Ocean im UT Connewitz und danach noch Uniform und Wreck and Reference im Werk II. Daher noch schnelle was zu Essen eingeworfen …

Yellow Eyes

Leider – oder erfreulicherweise – gab es in der Vergebung eine Käseplatte von der Größe der Käse-Bedientheke im Kaufland, so dass pünktliches Erscheinen zum Auftakt von Yellow Eyes nicht möglich war. Zu vermuten ist aber, dass es erwartungskonform großartiges Geballer war.

Wrekmeister Harmonies

Dann aber doch pünktlich zu Wrekmeister Harmonies im UT aufgelaufen. Und das war wichtig. Stimmung zwischen ruhig und wuchtig, unterstützt durch Gesang und ein extremes Video im Hintergrund.

Für mich war Wrekmeister Harmonies eines der Highlights, nur leider war der Merchandising-Stand zu schnell abgebaut, so dass es kein Shirt mehr gab.

Khemmis

Um dann doch wieder zurück zur härteren Gangart zu kommen, hat Khemmis dann schon mal eine Schippe zugelegt. Erste Show in Deutschland überhaupt und dazu eben solider Doom. Fein.

Celeste

Nach dem Deaf Row Fest habe ich mich auf Celeste tatsächlich sehr gefreut, endlich wieder Geballer mit Nebel und Strobo. Leider ist der Sound ob der aufgedrehten Regler doch stellenweise ins breiige abgerutscht, so dass man nur als gewissenhafter Hörer die Lieder wieder auseinander dividiert bekommen hat. Trotzdem eine schöne Show.

The Ocean

Als offizieller Ausklang des DOL im UT durfte The Ocean abliefern. Gute Musiker, keine Frage. Nur haben sie mir zu sehr versucht, jede Fassette ihres Könnens in jeden einzelnen Song zu packen. Das war einfach zu viel. Komplexe Soli, dann wieder ruhig, dann Eskalation, dann noch irgendwelches Gegniedel und dann in in zweite Minute des Songs … in jedem einzelnen Stück. Bei mir kam da leider nur schwer Freude auf. Zu anstrengend.

Fazit

Wenn auch auf den ersten Blick nicht so ein gefühlt starkes Line-Up aufgefahren wurde, hat das Doom over Leipzig doch eine ganze Menge verschiedener Stile gut in die 4 Tage gepackt. Mit The Black Heart Rebellion, Leechfeast, Sannhet, Bell Witch und Wrekmeister Harmonies gab es auch ganz große Leistung. Und es gab ja noch das distort im Werk III … Für den 4. Tag im UT in Einzelwertung aber:

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