Zumindest geht es mir momentan so in England. Man geht hier viele Sachen einfach viel pragmatischer an als in Deutschland und hat in der gleichen Zeit nicht nur Konzepte sondern Ergebnisse. Und das kann sehr befriedigend sein, wenn man oftmals den ganzen Tag auf Arbeit sitzt, Abends nach Hause geht und eigentlich kein Ergebnis sieht.

Gestern Abend waren wir entgegen den guten RatschlĂ€gen des hiesigen Chefs in der „schlimmen“ Gegend. Ich fand allerdings nicht wirklich etwas schlimm an dieser Gegend, fĂŒr mich wirkte das alles beinahe langweilig – im Vergleich zu manchen Abenden in deutschen InnenstĂ€dten.

Wie auch immer, nach Fish and Chips gab es dann noch etwas beim ThailĂ€nder und das ein oder andere Bier. Aber wie ich erfahren habe, ist die Reihenfolge hier ĂŒblicherweise eine andere. Zuerst geht man etwas trinken und erst dann geht man essen. An die Reihenfolge könnt ich mich glaube ich nicht gewöhnen. Bevor ich trinken gehe – und das können die Leute hier auch sehr gut – möchte ich eine ordentliche Grundlage geschaffen haben. Aber ich schweife ab.

Es ist schon schön hier. Auch ich habe bisher eine ganze Menge lernen können, wir haben eine Menge lustiger und geekiger Sachen und Technologien ausprobiert, wir haben die Prozessor des öfteren bis zum Anschlag gestresst, wir haben sicherlich tausende Male Strg + R gedrĂŒckt, Server hoch- und runtergefahren. Alles in allem: wir haben gut gearbeitet.

Nach dieser Woche werde ich sehr wahrscheinlich in ein großes Loch Fallen – es heißt dann nĂ€mlich fĂŒr mich Urlaub bis zum Jahresende. Aber dann kann ich mich vielleicht endlich meinen diversen und so oft vor mir hergeschobenen Vorhaben widmen oder vielleicht mal in den Urlaub fahren.

Wer weiß, wer weiß … Morgen wird noch in Cheltenham gebastelt und Freitag geht es dann nach London. Dort werde ich dann, bis mein Flieger am Samstag zurĂŒck geht, Zeit fĂŒr etwas Sightseeing in London haben.