Den Abend vor einem Feiertag in Jena und keine Lust auf den üblichen „Tanz in den Mai Schmus“ … Glücklicherweise gab es ein Alternativprogram mit Mantar und Downfall of Gaia im F-Haus Jena. Gut, F-Haus ist nicht die schönste Location, aber immer noch eine bessere Option als der Rosenkeller.
Mantar und Downfall of Gaia im F-Haus JenaAlso Mantar und Downfall of Gaia. So klein geschrieben hab ich das auf einem Plakat noch nicht gesehen, aber im Westwerk waren sie gut, beim Deaf Row konnte ich nicht bis zum Schluss bleiben und so war das eine gute Wahl. Mantar noch nicht live gesehen, also noch besser.

Downfall of Gaia

Zum Start war das F-Haus noch leer. Also wirklich leer. Immer ein großer Bummer für die Band und dazu auch noch ein fürchterlicher Klang. Von der eigentlichen Atmosphäre ist nur noch sehr wenig übrig geblieben. Es klang alles irgendwie blechern und dadurch hat sich irgendwann der Sound überschlagen.

Das war schade, denn eigentlich ist das perfekte Musik zum Kopfnicken. Nebel und Stroboskop hat dieses Mal bei Downfall of Gaia im F-Haus auch nicht so richtig funktioniert. Irgendwie wirklich schade.

Mantar

Zu Mantar war dann schlagartig die Hütte voll, bunt durchmischt von Dread bis alter Rocker. Die Musik wird definitiv nicht mein Favorit, aber die gute Performance kann man den Jungs nicht abreden.
Sehr kraftvoll, jederzeit ordentlich Druck, vielleicht ein bisschen viel Show, aber doch mehr als ordentlich geliefert.

Und bis drei Songs vor Ende war auch das Publikum noch recht diszipliniert. Ist ja auch nicht üblich bei Sludge – ich weiß, die Musik von Mantar soll man nicht so nennen – aber dann wurde es doch recht körperlich in den ersten Reihen und Schwupps hatte ich ein halbes Bier auf dem Hosenbein.

Fazit

Im preislichen Mittel der letzten Konzertbesuche im oberen Drittel, dafür aber eine solide Show. Einzig der katastrophale Sound bei der ersten Runde war ein Wermutstropfen. In Summe also nicht ganz volle Punktzahl:

👕👕👕👕