Musik mal wieder. Chelsea Wolfe und Brutus im Werk 2 Leipzig und Brutus im Werk 2 Leipzig. Stilistisch mal leicht anders, aber dennoch absolut lohnenswert. Die letzten Alben von Chelsea Wolfe waren grandios und in Vorbereitung bin ich auch etwas auf Brutus hängen geblieben. Konnte also nicht viel schief gehen. Wettertechnisch war es dann aber doch eine kleine Herausforderung, auch nach 2100 wollte es einfach nicht kühler werden und so war durchgeschwitzte Oberbekleidung vorprogrammiert.
Also auf ins Werk 2, ich wusste ja schon was mich erwartet, aber dieser Abend war doch etwas chaotisch. Alles im Plastikbecher und die Getränkelogistik war eine absolute Katastrophe …
Brutus
Mit Brutus zum Start gab es eine schöne Mischung aus Post-Punk und Rock. Gute Energie, motiviert gespielt und vor allem beachtlich: Schlagzeug und Gesang gleichzeitig. Man könnte jetzt versuchen, etwas Schlechtes zu finden, aber das wäre albern. Grandiose Songs, gut gespielt und es hat wirklich Spaß gemacht.
Ton sehr gut abgemischt, feines Ding.
Chelsea Wolfe
Dann – deutlich düsterer und mindestens genauso intensiv – ging es mit Chelsea Wolfe weiter. Ein oder zwei Songs haben mir im Set gefehlt, aber dennoch war das eine extrem großartige Vorstellung. Man hätte den Auftritt so aufgenommen, direkt pressen können und es hätte beinahe wie ein Studioalbum geklungen. Unglaublich sauber und perfekt gespielt.
Die Drummerin hatte bei den Temperaturen auch arg zu kämpfen, dennoch waren keinerlei Aussetzer zu hören. Also wirklich von niemanden, Instrumente, Stimme, alles erschreckend perfekt.
Gut, die „Tanzeinlagen“ waren nicht so ganz meine Baustelle, aber OK, das gehört wohl einfach dazu. Hat der Sache aber auch keinen Abbruch getan … und ich war ja auch nicht auf einem Metal-Konzert.
Fazit
Ganz klares Ergebnis, da es an diesem Abend künstlerisch einfach wirklich nichts Negatives zu sagen gibt. Das war ein perfekter Auftritt von beiden Bands und daher auch eine ganz eindeutige Bestwertung!
👕👕👕👕👕