Es hat für den Mai also doch noch geklappt, ein Konzert im Hier + Jetzt Leipzig mit Foonyap und Alder & Ash. Mal wieder nur durch Zufall darübergestolpert und das war gut. Musikalisch auch wieder ein Experiment. Die Alterative an dem Abend wäre Slam Metal gewesen. War also nicht so schwer zu entscheiden. Also ging es ab nach Lindenau ins Tapetenwerk. Verrückter Ort, verrückte Läden, aber ausnahmslos nette Menschen. Konnte also nur gut werden. Allerdings war der Konzertsaal etwas irritierend. Saal ist deutlich übertrieben, eigentlich war es eine etwas größere Garage. Hat das der Sache Abbruch getan? Nein.
Alder & Ash
Aus Kanada der erste Künstler, Alder & Ash war nämlich nur einer. Mit Cello. Und Loop-Device. Ruhig zu Beginn, aber mit jeder Spur wurde es intensiver. Was auch die Konzertankündigung „exploring the dichotomies of minimalism and maximalism, stillness and cacophony, terror and chaos“ erklärte. Wie kann man sich das ganze vorstellen:
Sehr nice! Das letzte Stück war dann auch schon etwas Vorgeschmack auf die nächste Künstlerin Foonyap, nämlich ein Duett. Es kam jetzt also auch etwas Gesang dazu.
Foonyap
Und dann Foonyap. Nur Geide und Mandoline, Loop-Device und Stimme. Und in jedem Song eine ähnliche Entwicklung wie davor. Erst leise Töne, dann geloopt mit weiteren, teils auch schiefen Tönen aber zum Schluss mit Gesang war es tatsächlich ein schönes Gebilde, perfekt begleitet mit Gesang – von kaum hörbar bis intensiv laut.
Muss es also immer Geballer sein? Auf keinen Fall, das war wirklich fein!
Fazit
Zu kurz? Ja. Zu leise? Ja. Zu leer? Unerklärlicherweise ja. Gut? Ohne Diskussion. ja. Also ganz klare Wertung:
👕👕👕👕👕
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