Seit sehr langer Zeit mal wieder eine Veranstaltung im Rosenkeller, zu der ich auch zeitlich die Möglichkeit finden konnte. Generation Breakdown und Gorilla Monsoon im Rahmen ihrer Attack of the Mad Saxons Tour. Von beiden Bands noch nie was gehört, aber warum nicht. Auf dem Plakat stand Rock ’n‘ Roll und etwas nachlesen ließ auf etwas mit Punk, Doom und Sludge schließen. Was wurde geboten?

Auf jeden Fall ein interessantes Publikum. Wahrscheinlich lag es am Champions League Spiel von FC Bayern München, aber der Y-Chromosomen-Anteil war im Vergleich zu anderen Konzerten deutlich geringer. Und es wurde viel gegackert. Das fand ich seltsam.

Generation Breakdown

Punk wird sicherlich nie ein Favorit von mir werden, aber zumindest haben die Jungs von Generation Breakdown mit einem Saitenwechsel am Bass in 2 Minuten, einer sehr schrillen Kappe des Drummers und einem ziemlich anständigen Gitaristen gepunktet. Musikalisch? Stellenweise, wenn klassischer Rock ’n‘ Roll durchschimmerte, war es recht anständig, mir in Summe aber zu monoton. Effektgeräte und Pedalboards sind bei Punk eh nicht groß vorgesehen, so dass schlechtes Spiel schnell auffällt. War hier aber nicht der Fall. Es ist und bleibt das Genre …

Gorilla Monsoon

Nach Umbaupause ist es mit Gorilla Monsoon deutlich härter geworden. Ja, es war Sludge, sehr southern, nicht wirklich doomig. Prinzipiell war alles richtig gemacht, aber die Stücke klangen irgendwie alle gleich. Ja, das kann man fürwahr auch über viele Spielarten im Metal sagen, aber irgendwie passiert dabei irgendwo in meinem Kopf noch etwas anderes. So viel es mir schwer mich wirklich darauf einzulassen, nicht mal das obligatorische Kopfnicken ging einfach über die Lippen Schultern.

Fazit

Egal. Kultur. In Jena. Da nimmt man einfach mit was geht und dafür war es OK. Dafür das ich mit Punk nicht viel anfangen kann und Gorilla Monsoon mich nicht so mitgerissen hat, ist ja nicht die Schuld der Band.

Ehrlich verdiente:

👕👕👕