Psychedelic Rock hieß es am Samstag. Genauer gesagt Heavy Psychedelic Rock. Heavy ist mein Thema und Psychedelic passt auch, also hin zu Naxatras und Les Lekin in den Kulturbahnhof. Fairer Eintrittspreis auch für spät Entschlossene, wie immer.

Les Lekin

Les Lekin eine Heayv Psych-Kombo aus Österreich haben an diesem Abend einen wirklich fulminanten Start hingelegt. Mit Räucherstäbchen, Gruppenumarmung aber ordentlich Equipment. Nach ein paar Takten war alles klar: wirklich Heavy Psychedelic. Nicht zu viel Tempo, hervorragendes Getrommel am Schlagzeug, gut abgemischter Ton, ordentlicher Gitarrenarbeit und dickem Bass. Und das riss auch nicht nach dem ersten oder zweiten Lied ab. Nein, bis zum letzten Stück hervorragende Performance und wirklich großartig abgeliefert. Les Lekin kannte ich vorher zwar nicht, aber das gehört unbedingt auf den Radar, auch oder vielleicht gerade weil ich sonst eher etwas doomig unterwegs bin.

Dafür gab es auch Merchandising-Umsatz in Form einer Schallplatte. Schön in weiß. Macht echt was her! Also nochmal: Sahne!

Naxatras

Dann stand auch schon Naxatras auf der Bühne – der Grund warum ich eigentlich gekommen bin. letztes Jahr habe ich es leider nicht zum Auftritt in Jena geschafft und das wollte ich bei dieser Gelegenheit nachholen. Und so kurz nach dem Griechenlandurlaub war es nun auch fast Pflichtprogramm. Wieder die Kombi Schlagzeug, Bass und Gitarre, diesmal in Kombination mit trippiger Videoprojektion. Vom Stil allerdings komplett anders. Sehr Old-School. Deutlich rockiger. Und mir etwas zu schnell für die Länge, bzw. Kürze der Songs.

Direkt nach Les Lekin war der Auftritt für mich, wie nach dem Zähneputzen Orangensaft trinken. Kann man machen, beides an sich macht Spaß und gute Laune, aber in der falschen Reihenfolge kommt eben ein komischer Geschmack bei rum. Zumindest bei mir. Sound und Show war groß, aber die Reihenfolge eben …

Fazit

Trotzdem in Summe ein sehr schönes Konzert, dass eine absolut solide Wertung verdient hat:
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