Und wieder war mal etwas Unterhaltung in Leipzig angesagt, diesmal mit Antlers, Zuriaake und Farsot im UT Connewitz. Wenn Swansea draufsteht, muss man eigentlich nicht mehr groß überlegen. Das passt schon. So auch diesmal ein recht buntes Programm von Black bis Crust, von Leipzig bis China.

Zuriaake

Den Start haben Zuriaake aus China gegeben, zugegeben fast der Hauptgrund meines Erscheinens. Black Metal aus China hatte ich bisher nicht und die Videos und Bilder im Netz sahen ganz lustig aus.

OK, nicht die allergrößte Kunst, aber solides Handwerk. Und in China gilt ja – ohne das abwertend zu meinen – gut kopiert ist bessert als schlecht ausgedacht. So gab es immer wieder Stellen, die sehr an Stücke andere Bands erinnert haben. Trotzdem, Kostüme und Bühnenshow hatten schon was. Und eben auch 2 Laternen. Guter Start in den Abend.

Antlers

Und dann von Antlers bzw. NTLRS ein unerwartet gutes Set. Im Periodensystem unter Atmospheric Black Metal einsortiert gab es dennoch ein ziemlich Crust auf die Ohren.

Absolut grandioses Tempo, eindrücklicher Gesang und Gebrüll. Trommelfeuer für 40 Minuten. Absolut sehen- und hörenswert. Überraschungsentdeckung an diesem Abend. Und hier auch zwei rauchende Schädel neben viel Geweih.

Farsot

Den Abschluss des Abend habe dann Farsot gegeben. Zugegeben keine leichte Aufgabe nach dem Brett von Antlers, und dann ging auch noch eine ganze Menge schief. Wie schon öfters, hat sich das Publikum gelichtet, wenn de Headliner nicht zum Schluss spielt. Und dann hat auch noch die Technik gestreikt. Musikalisch war der rote Faden nicht ganz zu erkennen, was aber nicht schlimm sein muss. Irgendwie alles Black, aber eben immer irgendwo zwischen ruhig und Paranoia.

Zum Schluss ging dann leider gar nichts mehr, zwei Verstärker haben sich ohne Kommentar verabschiedet. Beim Finale. Ende. Die Enttäuschung war mehr als deutlich.

Fazit

Dennoch, ein echt geiler Abend, der nur eine solide Gesamtwertung erlaubt:

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