Auch die Spielankündigung von „Schrecklich amüsant – aber in Zukunft ohne mich“ im Theaterhaus Jena war ein Instant-Trigger. Das Buch mochte ich sofort, auch wenn mir eine dreitägige Inszenierung a la Wagner von Unendlicher Spaß lieber gewesen wäre, zumal es soviel an Content bietet. Die Kritik an der Kreuzfahrtindustrie und seinen Protagonisten hat mich als Theatralische Umsetzung schon interessiert, also hin.
Episodenhaft wurden Personen, Passagen oder Themen des Buches in einen Handlungsstrang geworfen, der für mich nicht ganz gelungen war. Keine Frage, die einzelnen Stellen waren gut und ich musste mehrfach herzlich lachen, aber ein solches Buch auf die Bühne zu bringen ist dann wohl doch was anderes als bei einer klassischen Erzählung.
Trotzdem war es kein Fehler Schrecklich amüsant – aber in Zukunft ohne mich zu besuchen, ganz solide 🛳️🛳️🛳️🛳️