Mal wieder ist ein Sommer rum und der Konzertherbst startet. Und auch dieses Mal lud das Deaf Row Fest. Bis auf die ersten beiden Bands habe ich alles schon mal live gesehen, teilweise sogar in gleichen Location. Also hin, was hat man denn auch sonst so am Wochenende zu tun …
Deaf Row Fest
FĂŒr mich also das vierte Mal Deaf Row Fest im Kassablanca. Orga ist ĂŒber die Jahre besser geworden, die Verpflegung auch und selbst der Eintrittspreis ist fair geblieben. So war es auch OK, dass einige der Bands schon mal im Line-up waren.
Und selbst wenn man eine Band zwei mal in der selber Location sehen sollte, sind es trotzdem unterschiedliche Vorstellungen …
Bait
Start bei drauĂen noch scheinender Sonne mit Bait. Auf jeden Fall eine ordentliche Portion KnĂŒppel, denn danach ist es erstmal wieder etwas ruhiger geworden.
Hat sich auf jeden Fall gut weg-gehört …
Radare
Anders als beim ersten Mal wusste ich ja, was mich bei Radare erwartet. Auch dieses Mal wieder eine eher ungewöhnliche Sammlung an Instrumenten. Wieder ruhig und langsam und selbst das Saxophon war nicht allzu nervig. Saxophon mag ich einfach nicht.
In Summe wieder ein Konzert, das sich wie der live gespielt Soundtrack eines Films angehört hat. Irgendwo zwischen Western und Arthouse. Sehr schön …
Kokomo
Mit kokomo dann etwas ganz Feines. Alleine die Titel der StĂŒcke …
Verdammt gut gespielt und keine anstrengenden Texte. đ Ich wĂŒrde mal behaupten die beste Session des Abends. GroĂartig.
Ghost Bag
Um die Umbaupausen zu optimieren und den Bereich vorm GebĂ€ude besser zu nutzen, gab es ein outdoor-set mit Ghost Bag. Eher ruhig – klar gab ja auch nur Gitarre – und wie es in der AnkĂŒndigung stand, die perfekte ErgĂ€nzung zum Imbiss.
Esben and the Witch
Mit Esben and the Witch ging es nach der Pause auch erst einmal etwas ruhiger weiter. HÀrteres Material hÀtte es gegeben, aber die Wahl viel dann doch auf ein ruhigeres Set.
Hat trotzdem gefetzt, es muss ja nicht die gesamte Zeit ballern.
Celeste
Auf Celeste bei Deaf Row Fest habe ich mich wirklich gefreut. Dieses Mal hat das aber nicht funktioniert. Zwischen dem Set davor und dem danach war hier der Sound so schlecht, dass Zuhören wirklich keinen Spaà gemacht hat.
Klar gab es im Publikum Menschen, die trotzdem abgefeiert haben. Aber nein, fĂŒr mich ging das nicht. Schade, denn das Set wĂ€re eigentlich stark gewesen. Nur hat man kaum mitbekommen, welches StĂŒck Celeste gerade spielen …
Der Weg einer Freiheit
Abschluss des Deaf Row Fest dann wieder mit ordentlichem Klang und Geballer.
Der Weg einer Freiheit hat solide geliefert und uhören und Kopfnicken haben Freude gemacht.
Fazit
Alles gute und schlechte habe ich bereits geschrieben. Mal so: wir sind in Jena und es gibt ein Festival, bei dem ein Abend vernĂŒnftige Musik lĂ€uft. Alles Bestens!