War offensichtlich eine gute Woche, so konzerttechnisch gesehen. Auch recht abwechslungsreich und genau so war auch das Konzert von Author & Punisher und Gold im Kassablanca Jena. Ein wirklich interessanter Mix und natürlich eine riesige Spanne von Industrial-Noise bis Post-Punk.
Nun gut, zwei Band also für diesen Abend. Eine kannte ich vom Deaf Row und über die andere habe ich mal eine Doku auf Arte gesehen. Einen groben Plan hatte ich also, was mich erwartet und bei einen derart schmalen Taler für Eintritt gibt es auch keine Ausreden.
Author & Punisher
Industrial ist ja ohnehin ein Thema für mich und auf Konzert ist das auch als schön. Aber im Gegensatz zu vielen anderen Bands und Künstlern, die „lediglich“ mit Laptop und Synthesizer arbeiten, gab es bei Author & Punisher das volle Programm. Selbstgebastelte Ton-Maschinen.
Sehr feines Set und genau so muss Industrial klingen: kalt und wuchtig. Musikalisch jetzt nicht absolut neuartig, aber wie gesagt und im Video zu sehen, hier macht die Maschine den Ton die Musik. Nett anzusehen und anzuhören.
Gold
Direkt nach Author & Punisher ging es mit Gold in eine völlig andere Richtung. So in jeder Hinsicht. Mehr Menschen, weniger Maschinen und deutlich weniger Kälte. Und mit großem Abstand die am besten gekleidete Sängerin seit langen auf einem Konzert (das ich besucht habe).
Eine extrem schöne Stimme, gepaart mit treibendem Schlagzeug und herrlich vielen Gitarren ergibt den perfekten Mix, um bei einem Konzert mit geschlossenen Augen den Kopf zu nicken. Zwischendurch ist es auch druckvoll und schneller geworden, aber in Summe ist es trotz oder auch wegen der Instrumente eine wirklich sehr eigene Geschichte. Mir fällt hier wirklich kein einziges negatives Detail auf, das war in Summe einfach nur schön.
Fazit
Trotz zweier Abende hintereinander auf Konzert und schweren Beinen, war es die einzig richtige Entscheidung zu Author & Punisher und Gold ins Kassablanca zu gehen. Ganz klar, Maximalwertung:
👕👕👕👕👕