Gezwungen durch externe Einflüsse, musste ich mal wieder den Schrank im Hausflur ausmisten. Die Elektroleitungen werden erneuert. Das ganze hat sich nach einer knappen Stunde nicht nur als ein etwas verfrühter Frühjahrsputz erwiesen, sondern auch als ein emotionaler Frühjahrsputz. Was sich in ein paar Jahren alles so ansammelt. Naja, die Türen sind ja meistens geschlossen. Und man ist ja der festen Überzeugung, dass da nur wichtige Sachen drin sind …
Studienunterlagen, von denen man wirklich überzeugt war, dass das im Leben weiterhilft. Die Papierlawine lässt sich mit etwas Abstand auf wenige Wikipedia-Artikel und elementare Erkenntnisse zusammenstreichen. Das weiß man aber leider im Studium noch nicht.
Und das war erst der Flur. Ich bin echt gespannt, was der eigentliche Frühjahrsputz in ein paar Wochen noch bringt. Den Weg zu einem Leben mit nur 100 Dingen werde ich wohl nie schaffen, dafür liebe ich Bücher und Comics zu sehr. Und Besteck, Geschirr und ein paar Klamotten brauche ich schon.