Mal wieder Tag der offenen Werkstätten, Galerien und Ateliers beim Frühjahrsrundgang in den Galerien der Spinnerei. Letztes Jahr hat das Ganze ja viel Spaß gemacht, also wurde für dieses Mal etwas mehr Zeit eingeplant.
Ganz sicher kann man sich ob der vielen Dungeons, Gänge und Gebäude nicht wirklich sein, aber wir haben es glaube ich geschafft, alles was eine offene Tür hatte zu betreten. Und auch ein paar nicht so ganz offenen Türen natürlich auch. Was kann ich für mich festhalten?
Deutlich weniger offene Türen als beim letzten Mal. OK, damit kann man leben.
Künstlerisch leider auch weniger Angebot als beim letzten Mal. Viele der Sachen waren irgendwie beliebig, einige kannte ich noch vom letzten Mal. OK, über Beliebigkeit kann man ja diskutieren, aber auch handwerklich war nicht wirklich viel Herausstechendes dabei.
Tote Ratten als Unruhe? Hui, wie kontrovers …
Eine Hundemaske mit Schlafsack und dem Titel Wolf im Schlafpelz? 😴
Ein 2*2*2 Meter großer Kubus aus original verpackten Taschentüchern? 🙄 Das kann ich mir auch im Großmarkt anschauen.
In Summe also eine Menge langweiliger und wenig inspirierter Arbeiten und das ganze handwerklich auch nicht sonderlich anspruchsvoll.
Aber: es gab auch positive Ausnahmen.
Die Porzellanarbeiten von Porzellanatelier Claudia Biehne waren grandios. Das erste Mal überhaupt hätte ich einen Anwendungsfall für einen Teelichthalter.
Auch das Trainingskonzept Jymmin von Max-Planck-Innovation war extrem spannend. Hier fehlt mir aber noch die Black Metal Variante …
Ansonsten halt das Übliche bei zeitgenössischer Kunst. Aber darüber streitet man ja auch nicht. War in Summe ein schöner Tag beim Frühjahrsrundgang 2019 in den Galerien der Spinnerei.