Network Updates, Pulse oder wie auch immer die Funktion bei den verschiedenen Netzwerken heißt, das Prinzip ist mehr oder weniger identisch und auch ganz praktisch. Ich sehe wer neue Kontakte hat, einen Artikel geschrieben hat oder wie der momentane Gemütszustand ist. So weit, so gut. Beim genauen Hinschauen ist mir dann aber aufgefallen, das der Umfang, die Komplexität und die Usability dieser Seiten nicht immer unbedingt in einem sinnvollen Verhältnis zum zu beobachtenden Netzwerk steht. Hier mal ein paar Screenshots der Dienste, die ich (mehr oder weniger) aktiv nutze: Xing, LinkedIn, Plaxo, MySpace und Facebook.
Was sofort auffällt ist die doch sehr unterschiedliche Länge dieser Seiten. Und in meinem konkreten Fall heißt dass sogar, um so weniger Kontakte ich in diesem Netzwerk habe, um so länger wird die Liste. Die kürzeste Übersichtsseite hat mit 160 Kontakten Xing, die längste mit 1! Kontakt hat Facebook. Und in genau dieser Reihenfolge würde ich auch mal den Nutzen und die Nutzbarkeit der einzelnen Seiten betrachten. Auf Xing und LinkedIn alles schön übersichtlich, bei Facebook weiß ich nicht mal was ich da alles sehe – und ehrlich gesagt interessiert es mich auch nicht wirklich. Viel zu viele bescheuerte Widgets, Applikationen und Listen. Bei aller Liebe zu Web 2.0 und Social whatever sollte man doch die Basics nicht vergessen: Einfachheit, Nutzbarkeit und Effizienz.